15.2. 2010
Früh ist es wieder ruhig. In Ruhe wird gefrühstückt.
Nur in der Ferne sind noch ein paar Wolken.
Wir müssen früh los, das wird ein langer Fahrtag.
Wir haben uns entschlossen, südlich zurückzufahren.
Wir verabschieden uns von unserer Gnuherde.
Auf dem Weg zum Gate treffen wir den Säuberungstrupp -
alle haben viel Spass. Es war wirklich ein schöner Aufenthalt im Park.
Am Gate schwatze ich noch etwas mit den Rangern - sehr nette Leute.
Der Weg nach Tshabong ist ein Graus. Der Sand ist tief und zerfurcht -
seit letztem Jahr ist da nicht viel passiert. Erst das letzte Drittel ist Gravel.
In Tshabong wollten wir eigentlich Saft und Wasser erwerben - Fehlanzeige.
Wir wählen die schon bekannte Strecke über McCarthy's Rust - wieder mit Suche nach der Motornummer.
Dann auf den Pad Richtung vanZylus und immer weiter nach Westen bis nach Askam.
Das zieht sich hin - alles Gravel . In der Molopole Lodge beschließen wir den Tag.
Ist schon komisch - alles ist eng und laut - überall sind Leute.
Hauptsächlich Deutsche und Schweizer. Mit einigen schwatzen wir etwas -
aber in der Wildnis Botswanas ist es viel schöner. Abends gibt es Spaghetti und später regnets.
16.2.
Ein Morgen auf einem Camping ist doch was anderes … .
Zeitig machen wir uns auf den Weg nach Rietfontain -
das ist nicht weit -wie hat sich die Landschaft verändert.
Weites Land, trocken und einsam. An der Grenze ist alles unkompliziert.
Wenig Betrieb - alle sehr nett. Auf staubiger Piste
geht es weiter nach Westen. Bis Ketmanshoop ist es weit.
Nach den NP'S in BW eine durchaus karge Landschaft.
In Ketmanshoop machen wir eine kleine Stadtrundfahrt
und gehen Proviant und Diesel einkaufen. Sonst ist nicht viel los.
Aufgrund der Empfehlung im Reiseführer fahren wir nicht ins Nationale
Monument zu den Köcherbäumen, sondern in der Caras Park 20 Km nördlich .
Das war eine super Entscheidung. Der Park ist mit seinen Skulpturen aus
Schrott wirklich liebenswert gemacht. Die Köcherbäume bieten
später sehr schöne Fotomotive. Die Kinder spielen mit dem
ansässigen Hund und Katze und wir bleiben allein -
bis auf ein paar Deutsche, die kommen, parken, gehen eine Runde -
sagen nichts - und fahren wieder - komisch. Abends kommt die Farmerin -
mit der wir etwas schnattern. Sie hat den ganzen
Park mit Ihren "schwarzen Männern" nach dem Tod ihres Mannes aufgebaut.
Nachts gibt's wieder einen sehr schönen Sternenhimmel nach einem wolkenlosen Sonnenuntergang
- hatten wir in BW nie. Abends wird's kalt.
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